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Arbeitstechnik und gestalterische Ideenumsetzung

 

 

 

 

 

 

 

In meinen Projekten setzte ich mich seit 20 Jahren intensiv mit dem Material Glas auseinander. Ich bin überwiegend vor der Lampe tätig. „Vor der Lampe geblasen“ ist ein Fachbegriff aus dem Bereich der Glasherstellung. Er bezeichnet die Technik, bei der das flüssige Glas aus vorgefertigten Glasröhren oder- Stäben am Werktisch vor einem Gasgebläsebrenner geformt wird.

 

 

 

In gestalterischer Hinsicht beschäftige ich mich gerne mit archaischen Formen (Ei, Stein, Zelle) sowie mit einfachen geometrischen Formen. Dabei benutze ich bewusst die einzigartigen Materialeigenschaften des Glases – seine Transparenz und die damit verbundene Fähigkeit des Materials das Licht des umliegenden Raumes gleichermaßen zu speichern, durchzulassen, zu lenken und zu reflektieren.

 

Ferner besitzt das Glas verglichen mit anderen Stoffen eine unglaubliche physische und optische Leichtigkeit/Gewichtslosigkeit und Fragilität.

 

 

 

Serielles Arbeiten ist ein prägender Bestandteil meiner Arbeit. Nur so ist es oft möglich aus vielen Einzelteilen große Ideen zu verwirklichen. Wichtig ist dabei auch das rhythmische Zusammenspiel der Einzelglieder, dass im Verband immer einen präzisen Formenkanon erkennen lässt.

 

Stets fügen sich meine Stücke zu Werkgruppen zusammen, denen eines gemeinsam ist: Fertig sind diese Werkgruppen nie- immer wieder werden sie konsequent ergänzt.

 

 

 

Thematisch sind es existenzielle Grundfragen des Lebens, die ich in vielerlei Hinsicht unterschiedlich untersuche. Dabei können persönliche Erfahrungen intensiviert bzw. transportiert werden; Es entsteht ein Spiel mit der Wahrnehmung und es darf geträumt werden!